Die Bundesregierung hat in Umsetzung des Endberichtes der ExpertInnen-Kommission Gas und Wärme in einem ersten Schritt das „Gesetz über eine Soforthilfe für Letztverbraucher von leitungsgebundenem Erdgas und Kunden von Wärme (Erdgas-Wärme-Soforthilfegesetz – EWSG)“ verabschiedet, das am 19. November 2022 in Kraft getreten ist.

Hiermit wird eine Entlastung der Wärmeversorgungsunternehmen, aber auch eine Entlastung der Vermieter vorgenommen. Diese Entlastung wird aus Mitteln des Bundes finanziert und ist an die Mieterinnen und Mieter weiterzugeben. Die Höhe des Entlastungsbetrages ermittelt sich nach der Höhe des Abschlags für den Monat September 2022, den die Wohnungsgesellschaft an den Versorger zu zahlen hatte.

Die Höhe der endgültigen Entlastung erhalten die Mieterinnen und Mieter in der Heizkostenabrechnung für das Abrechnungsjahr 2022. Der Betrag wird in der Abrechnung, die im Jahr 2023 erstellt wird, gesondert ausgewiesen und transparent dargestellt.

Bei allen Mieterinnen und Mietern, die für Dezember 2022 erhöhte Betriebskostenvorauszahlungen geleistet haben, werden diese im Rahmen der Heizkostenabrechnung in jedem Fall zu ihren Gunsten verrechnet.

Diese Regelungen gelten für alle Mieterinnen und Mieter, deren Wohnungen mit Fernwärme oder mit Erdgas beheizt werden, sofern nicht Einzelverträge mit den Versorgern vorliegen.

Bei der Versorgung mit Wärme über Einzelanlagen in der Wohnung erhalten die Mieterinnen und Mieter ihre Entlastung über den Versorger direkt und nicht über den Vermieter.

Ausführliche Informationen zum Dezember-Abschlag für Gas und Wärme für Mieterinnen und Mieter finden Sie auf unserer Internetseite https://storkower-wbg.de/formulare-ratgeber/  

Für Fragen und Anregungen stehen wir unseren Mieterinnen und Mietern sehr gern zu unseren Sprechzeiten oder nach telefonischer Terminvereinbarung zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Storkower WBG